Spielberichte - Saison 2021/2022

Heimdebüt gelungen – TV Hersfeld schlägt Bad Sooden deutlich

Mit einem deutlichen Sieg über die TSG Bad Sooden-Allendorf schiebt sich die Reserve vom TVH auf den zweiten Tabellenplatz nach vorne und ist wieder mitten drin im Kampf um die ersten Plätze, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen. Nach der knappen Niederlage vom vergangenen Wochenende waren die Hersfelder auf Wiedergutmachung aus. Doch das das nicht einfach werden würde war klar. Hüter hatte seine Mannschaft vor eigenen Nachlässigkeiten gewarnt. „Wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen und dürfen niemals auch nur einen Zentimeter herschenken, sonst geht der Schuss nach hinten los.“ Die Partie begann sehr zerfahren. Beide Mannschaften leisteten sich zunächst viele technische Fehler. Die Hersfelder Abwehr fand nicht so recht ins Spiel. Nach acht Minuten beim Stand von 4:4 waren insgesamt bereits fünf Siebenmeter ausgesprochen worden. Moritz Strenge für den fünften Siebenmeter gekommen, konnte diese parieren und leitetet damit eine starke Phase der Heimmannschaft ein. Zweimal Henning, zweimal Teichmann und einmal Gerlich und Hersfeld führte nach dreizehn Minuten mit 10:5. Wer nun glaubte, es würde einfach so weitergehen, sah sich getäuscht. Wieder schlich sich der Hersfelder-Schlendrian ein und die Gäste aus dem Werra-Meissner Kreis konnten sich mit vier Toren in Folge wieder heran kämpfen. In der 18. Spielminute beim Spielstand von 10:9 war alles wieder offen. Erneut berappelten sich die Gastgeber und man konnte sich bis zur Pause einen fünf Tore Vorsprung herauswerfen. Vor allem in dieser Phase des Spiels konnte der junge Finn Henning mit seiner Wucht aus dem Rückraum glänzen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Hersfelder, sogar in Unterzahl, die Führung weiter ausbauen und sich beim Stand von 18:11 eine sieben Tore und wenig später auch beim 20:12 erstmals eine acht Tore Führung herauswerfen. Ab der vierzigsten Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Bad Sooden mühte sich und konnte lediglich über Einzelaktionen das quirligen Yannek Jänsch zu Torerfolgen kommen. Auf Hersfelder Seite war es nun Teichmann, der das Heft in die Hand nahm und die acht Tore Führung verwaltete. Felix Schmidt übernahm ab der fünfzigsten Minute den Part als Spielmacher und konnte nun seine Nebenleute geschickt in Szene setzen. Vor allem der routinierte Kai Redanz profitierte von den Anspielen durch Schmidt und hätte beinahe auch das dreißigste Tor erzielt. Doch leider stand hierbei der Pfosten im Weg. Im Hersfelder Tor konnte zum Ende des Spiels der noch junge Moritz Strenge seine ersten Spielminuten sammeln. Er machte dabei seine Sache ordentlich und Stand mit seiner Leistung Christian Fischer in nichts nach. Am kommenden Wochenende folgt schon das nächste Heimspiel. Am Samstag um 16:00 Uhr, direkt vor der ersten Mannschaft, kommt es zu einem Spitzenspiel. Der Tabellendritte TSV Ost-Mosheim gibt seine Visitenkarte in der Geistalhalle ab. Will die Hersfelder Mannschaft ernsthaft ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitreden muss dieser direkte Kandidat zu Hause bezwungen werden. Die Mannschaft freut sich bei dieser Mission über jede Unterstützung.

Bericht von KH 27.11.21

 

TVH bietet Gensungen lange Paroli

Eine tolle kämpferische Leistung wird am Ende leider nicht mit einem Punkt belohnt. Stolz auf die gezeigte Leistung gegen den Titelaspiranten aber doch enttäuscht fahren die Hersfelder mit leeren Händen nach Hause. Die Gastgeber aus Gensungen setzen sich aufgrund einer besseren Trefferquote in den Schlußminuten gegen überraschend starke Gäste durch. Bis es aber soweit war entwickelte sich ein gutes, hart gespieltes aber faires Handballspiel. In den ersten Minuten der Partie konnte sich keine Mannschaft einen Vorteil erspielen. Die Führung wechselte ständig ehe sich die Gastgeber in der zehnten Minute durch drei Tore in Folge, darunter zwei Siebenmeter durch Tim Schanze absetzen konnten. In Minute dreizehn lagen die Turner bereits mit vier Toren (10:6) zurück. Jetzt war die Zeit von David Schikarski, seine vier Tore zwangen die Gensunger zur ersten Auszeit beim Stand von 11:10. Hersfeld hatte sich wieder ran gekämpft und der Favorit musste reagieren. Zunächst zeigte die Umstellung auch ihre Wirkung und Gensungen schaffte es erneut sich mit drei Toren abzusetzen. Henning, Kehl, Teichmann erneut Henning und auf einmal führten die Hersfelder Jungs. Doch anscheinend hatten nicht nur die Gensunger etwas dagegen sondern auch die bis dahin unauffälligen Schiedsrichter. Die Gäste mussten nun die nächsten zwei Minuten in doppelter Unterzahl agieren. Doch auch diese Phase überstanden die Jungs, sie waren nun voll im Spiel. Von nun an entwickelte sich wieder ein offener Schlagabtausch. In die Pause ging es mit einer ein Tor Führung für die Gastgeber. Die zweite Halbzeit begann so wie die erste endete Gensungen legte vor Hersfeld nach. Erneut mussten die Hersfelder einem drei Tore Vorsprung hinterher laufen und erneut schafften sie den Ausgleich durch Schikarski zum 21:21. Doch nun merkte man den Gästen die Kraftanstrengung an und die Gensungen spielten routiniert ihren Stiefel runter und zogen erneut davon. In der vierzigsten Minute musste Alex Kehl mit einer Platzwunde vom Platz und Schönewolf übernahm dessen Part im Abwehzentrum. Ein letztes Aufbäumen der Hersfelder Jungs 31:30 in der 54ten Spielminute durch Gerlich. Hersfeld war der Sensation zum greifen nahe. Doch nun zeigte sich die Routine der Gastgeber und die Unerfahrenheit der jungen Herfelder Truppe. Zwei Tore durch Grothnes und der Deckel war drauf. Am Ende stand ein 34:31 auf der Anzeigetafel. Die vielen Rückstände immer wieder auf zu holen hat einfach zu viel Kraft gekostet um am Ende noch eine Schippe nach legen zu können. Stark gekämpft, den Favoriten zum wackeln gebracht, aber leider nicht zu Fall.

Bericht von KH 21.11.21

 

Fischer ebnet den Weg zum Sieg

Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einem überragenden Christian Fischer im Tor holte die 2te Männermannschaft die ersten zwei Punkte. Das dieses Spiel intensiv werden würde und das es vor allem außer spielerischen Mitteln auch auf die nötige kämpferische Einstellung ankommen würde war klar. Nach mehr als einem Jahr handballfreier Zeit merkte man beiden Mannschaften zu beginn eine gewisse Nervosität an. So waren es zunächst die Gastgeber die Akzente setzen konnten und mit 3:1 in Führung gingen, eher Nils Gerlich mit einem Doppelschlag ausglich und Alexander Kehl dafür sorgte das Hersfeld erstmals in Front lag. Bis zur Pause entwickelte sich dann ein gutes Bezirksoberligaspiel indem sich die Mannschaft von Kai Hüter mit vier Toren absetzen konnte. Gestützt auf die sehr gute Torwartleistung von Fischer, einer guten, aggressiven Deckung und einem diszipliniertem Angriffsspiel konnte diese Führung weiter auf sechs Tore (17:11) ausgebaut werden. Anschließend schlich sich immer mehr der Fehlerteufel ins Hersfelder Angriffsspiel ein. Pässe kamen plötzlich nicht mehr an, Würfe landeten am Pfosten oder wurden die Beute des immer stärker werdende Lukas Keim im Böddiger Kasten. Die Gastgeber holten nun Tor um Tor auf, wobei in dieser Phase Christian Fischer über sich hinaus zu wachsen schien und schlimmeres verhinderte. Er kam am Ende auf über fünfzig Prozent gehaltener Bälle. Beim Stand von 23:24 in der 58 Spielminute schmolz der Vorsprung erstmals auf nur ein Tor. Eine letzte Auszeit der Hersfelder, neue Ausrichtung des Angriffs, Siebenmetertor durch Alexander Kehl und der Jubel kannte keine Grenzen. Das Hersfelder Betreuerteam war sich am Ende einig, das ein Unentschieden einer Niederlage gleichgekommen wäre. Vor allem Marion Bolender freute sich über überragende Leistung ihres Schützlings im Hersfelder Tor. Am Ende glücklich aber auf jeden Fall verdient nehmen die Hersfelder die Punkte aus fremder Halle mit und freuen sich auf des Heimdebüt am kommenden Samstag um 16:00 gegen Bad Sooden/Allendorf.

Bericht von KH 06.11.21

Unsere Werbepartner